Studium · Monatliche Kosten fürs Studium

Die erste Frage: Wie viel Geld brauche ich im Monat?

Laut Studentenwerk geben Studenten in Deutschland durchschnittlich 794 Euro im Monat aus. Wie teuer das Leben als Student ist, hängt auch vom Studienort ab. Wer beispielsweise in Frankfurt oder Hamburg studiert, muss deutlich mehr einplanen als Studenten in Magdeburg oder Bochum.


Verschaffen Sie sich zuerst einen Überblick, wie viel Geld Sie durchschnittlich im Monat brauchen. Unsere digitale Checkliste können Sie bearbeiten, teilen und ausdrucken.

Studiengebühren und Semesterbeiträge – was kostet mich die Uni?

Die gute Nachricht: Seit 2014 gibt es an keiner staatlichen Hochschule mehr allgemeine Studiengebühren. Das gilt für das Erststudium und die Regelstudienzeit. Je nach Bundesland fallen aber für ein Zweitstudium oder bei Überschreitung der Regelstudienzeit Gebühren an. Wer an einer privaten Universität studiert, muss dagegen in der Regel von Beginn an Studiengebühren zahlen.

Aber auch ohne Studiengebühren gibt es das Studium nicht zum Nulltarif. Jede Hochschule erhebt so genannte Semesterbeiträge. Damit werden Verwaltungskosten gedeckt und andere Leistungen der Hochschule wie Mensen, Wohnheime etc. subventioniert. Häufig wird damit anteilig auch ein Semesterticket für den ÖPNV finanziert. Die Höhe des Semesterbeitrags variiert von Hochschule zu Hochschule.

TIPP:

Wer sparen möchte, für den lohnt sich der Vergleich. Bei den Semestergebühren gibt es große Unterschiede, von rund 100 Euro bis knapp 400 Euro ist alles drin. Die Hochschulen veröffentlichen die aktuellen Gebühren auf ihren Internetseiten.

TIPP: Muss ich mich als Student krankenversichern?

Jein! Bis zum 25. Lebensjahr sind Studenten über ihre Eltern mitversichert und müssen keine Extra-Beiträge bezahlen. Wer jobbt und mehr als 450 Euro verdient, muss sich selbst versichern. Neben der Kranken- und Pflegeversicherung gibt es aber für Studenten keine weiteren Pflichtversicherungen.